Der Steinbruch Dallau entwickelte sich aus dem an der Biegung der Katzentaler Straße gelegenen Gemeindesteinbruch. Oberhalb von Dallau gelegen ist die Bundesstraße B27 nur wenige hundert Meter entfernt. Neckartal und Odenwald sind dadurch gut zu erreichen. Abgebaut wird nahezu die komplette Schichtenfolge des Unteren Muschelkalkes mit einer Mächtigkeit von 42 m.
Die Produktpalette umfasst alle Arten von Schottergemischen und Splittkörnungen für den Straßen- und Wegebau. Daneben werden mineralische Baurestmassen zur Wiederverwertung angenommen und zu hochwertigen Recyclingprodukten verarbeitet. Für Rekultivierungszwecke übernehmen wir auch unbelasteten Erdaushub aus dem Einzugsbereich des Steinbruches.
Im Jahre 1970 pachtete die Firma Georg Engelhardt aus Künzelsau den ehemaligen Gemeindesteinbruch und begann den Abbau zu intensivieren. Nach dem Abbau der Gemeindegrundstücke endete der Pachtvertrag und die Gemeinde verfüllte ihre Flächen. Im Jahr 1974 geriet die Firma Engelhardt in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Aus der Konkursmasse der Firma Engelhardt erwarben die Firmen Paul Kleinknecht in Kupferzell, Alfred Kleinknecht in Unterohrn, Kocher-Jagst-Beton in Niedernhall und Heinrich Krieger in Neckarsulm den Steinbruch in Dallau und brachten ihn in die 1975 gegründeten Hohenloher Schotterwerke GmbH & Co. KG ein. Diese brachte das Werk in Dallau im Jahr 1991 in die neugegründete Firma SHB Schotterwerke Hohenlohe-Bauland GmbH & Co. KG ein. Nach der Gründung der bws zum 01.07.2005 wurde das Schotterwerk Dallau Bestandteil unserer Firma.
Aufgrund der schlechten Absatzlage musste der Standort zum 12.08.2006 stillgelegt werden. Seitdem wird der ehemalige Steinbruch rekultiviert. Neben der Annahme von unbelastetem Erdaushub werden Baurestmassen für das Bauschuttrecycling angenommen. Neben den Recyclingprodukten halten wir auch Natursteinprodukte aus Nachbarwerken für Kleinkunden vor.
Im Jahre 1985/86 wurde die neue Aufbereitungsanlage an ihrem heutigen Standort errichtet. In den folgenden Jahren wurde die Anlage mehrfach ausgebaut. Zuletzt wurde im Jahre 2001 ein neues Recyclingzugabesilo mit Beschickungsstrecke errichtet.